Pfingsten 2023

„Wie lieblich ist der Maien“, so heißt es in einem beliebten Kirchenlied aus dem roten Gesangbuch. Und tatsächlich gibt es einige wunderschöne Ereignisse im Mai – Konfirmationen, Himmelfahrt und Pfingsten. Auch feiern wir die ersten Hochzeiten und Goldene Hochzeiten in diesem Jahr.

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Am Pfingstsonntag feierten wir unseren traditionellen Open-Air-Gottesdienst anlässlich des Pfingst-Volksfestes im Kurpark Papenbusch. Knapp 100 Menschen kamen zu diesem besonderen Gottesdienst.

Ein Anspiel versetzte uns in einen Kreißsaal: Pfingsten gilt ja als Geburtsstunde der Kirche. Alle freuten sich über die Kirche, die auf die Welt kam. Wie wird sie wohl sein? Kreativ, vielseitig, nah bei den Menschen… die Wünsche und Vorstellungen können nicht unterschiedlicher sein.

 

Das Grußwort der Kirchengemeinde für den diesjährigen Pfingstboten des Gewerbevereins können Sie hier lesen:

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist kein leichtes Unterfangen: Ich soll aus christlicher, kirchlicher Sicht ein Grußwort zu Pfingsten schreiben. An Weihnachten oder an Ostern wäre das leicht – aber Pfingsten? Pfingsten muss ohne Krippe und Stall, ohne Kreuz und leeres Grab auskommen.
Das Wort Pfingsten kommt vom griechischen pentecoste, zu deutsch: 50. Pfingsten ist 50 Tage nach Ostern. Aber das erklärt auch nicht, was Pfingsten ist. Die Dithmarscher verbinden mit Pfingsten das große Pfingstvolksfest im und um den Albersdorfer Papenbusch herum. Ein verlängertes Wochenende lang Party, Rambazamba, Ochse am Spieß und Currywurst mit Fritten, Jahrmarkt, gute Musik und Tanz. Und das kommt Pfingsten eigentlich sehr nahe:
Denn Pfingsten bedeutet Leben; Pfingsten zu feiern, heißt, das Leben zu feiern.
Wir Christen glauben, dass es einen Gott gibt. Dieser Gott zeigt sich auf dreifache Weise: Als Gott Vater, als Sohn Jesus, als Heiliger Geist. An Pfingsten kommt Gottes Geist zu uns Menschen – mit anderen Worten: Die Dreifaltigkeit (so nennt man das, dass sich Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist zeigt) ist nun komplett.
Und das sagt viel aus über unser Gottesbild:
Gott bleibt nicht einsam und allein auf seinem himmlischen Thron, fernab von uns Menschen. Gott bleibt auch nicht zu zweit, als zwei Pole. Zwei Pole meinen oft Gegensatz: links oder rechts, warm oder kalt, konservativ oder liberal. Nein, Gott lebt auf dreifache Weise – eben als Vater, als Sohn und als Heiliger Geist. Und das bedeutet Leben, das bedeutet Dynamik, Diversität, Akzeptanz, Dialog untereinander. Kurz: Da ist Bewegung im Spiel, da wird getanzt – wie auf dem Volksfest.
Der dreifaltige Gott macht es uns selbst vor, wie es geht. Darum seine Einladung: Lass uns tanzen!
Ich wünsche Euch und Ihnen gesegnete Pfingsten und ein fröhliches Volksfest!

Herzliche Grüße, Euer Moritz Keppel, Pastor

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Konfirmationen 2023

Am 6. Mai haben wir den ersten von zwei Konfirmationsgottesdiensten gefeiert. Pastor Keppel hat zwölf Jugendliche eingesegnet. In der Predigt ging es um den Turmbau zu Babel: Wie wäre es aber, wenn wir einen Turm aus lebendigen Steinen bauen, bei dem wir Gemeinschaft erfahren und auf alle acht geben? Eine tolle Vision für unsere Welt!

Die Konfis mussten zwölf Steine aus dem Jenga-Turm ziehen.

Pastor Keppel sagte in seiner Predigt:

Dieser Turm ist auch ein gutes Bild für die Kirche, die auch mehr ist als nur tote Steine, die zusammenkrachen. Kirche ist in erster Linie eine Kirche gebaut aus lebendigen Steinen, aus Dir und aus mir, ist gebaut aus Steinen, die verschieden sind, die sich gegenseitig stabilisieren. Und das ist ja das Schöne: Wir sind alle unterschiedlich, wir alle sind geliebte Ebenbilder Gottes und er lädt uns ein, uns mit unseren Begabungen einzubringen – zum Wohle der Gemeinschaft, zum Wohle der Kirche, zum Wohle unserer Welt. Also: Lasst uns unsere Kirche bauen mit lebendigen Steinen!

Dann mussten die Konfis Jenga spielen – der Turm musste aber stehen bleiben – was auch gelang. Gesungen haben wir klassische Lieder aus dem Gesangbuch, aber auch moderne Stücke, mit Gitarre begleitet. Und unser Gottesdienst-Team sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Allen Konfirmierten wünschen wir Gottes Segen –
Verbunden mit der herzlichen Einladung, aktives Mitglied unserer Kirche zu bleiben. Denn diese lebt vom Engagement aller!

Alles liegt bereit für die Konfirmationen – die Konfirmationskreuze und die Urkunden.

Am 13. Mai folgten dann die Konfirmationen von Pastor Jackischs Gruppe.

Gepredigt hat Pastor Jackisch über das Wort aus Johannes 15, wo Jesus sagte: „Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben.“, anschaulich an einer alten Zeitung erklärt.

Pastor Jackisch sagte in seiner Predigt:

Glaube ist wie die Zeitung, um die sich alles dreht. Gott schreibt seine Geschichte mit uns fort, unsere Gebete, Fragen, Anliegen sind wie diese kleinen Leserkommentare. Sie werden gelesen, gehört, ernst genommen, weil sich Gott für unsere Geschichten und Sichtweisen interessiert und seine Geschichte mit uns wahrmachen will.

Es blieb aber nicht bei den Worten:Die Zeitungen wurden während der Predigt von den Konfirmandinnen und Konfirmanden selbst gerollt und so zum bunten Strauß des Lebens entfaltet.

Die Konfirmandenkerze, die alle Konfis am Anfang der Konfizeit gestaltet haben, wurde am Anfang an der Osterkerze angezündet, weil Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt und wer mir nachfolgt, bleibt nicht in der Finsternis, sondern hat das Leben.“

Die Konfirmandenkerze gab es am Ende des Gottesdienstes mit dem Segen zurück.

Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Chor, unserem Kantor Kent Pegler von Thun und von Steffi Peters (Gesang: „Mein Ziel“) umrahmt.

 

März 2023

Die Anmeldung zur neuen KONFI-Zeit ist im Kirchenbüro möglich.

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Unsere neue Jungschar startet mit Diakonin Angela Ewers:

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Die Frauen laden herzlich ein zum Weltgebetstag, der traditionell am ersten Freitag im März stattfinden wird.

  • 14:30 Uhr in der St.-Remigius-Kirche in Albersdorf, verantwortlich: Heike Krüger und Team.
  • 16 Uhr in der Kirche zum gzuten Hirten in Schafstedt, bereits ab 15 Uhr Kaffeetrinken im Gemeinderaum, verantwortlich: Heike Kühl und Team.